Schwellenlos. Villa Großhadern.
In diesem außergewöhnlichen Projekt stand nicht nur architektonisch, sondern ebenfalls in Bezug auf visueller als auch akustische Erlebnisse ein fließender sowie schwellenloser Gedanke im Vordergrund. Der von Susanne Apfelbeck entwickelte Baukörper, komplett eingehüllt in schwarzer Fichte, fügt sich fast ikonisch und wie ein Monolith in die Umgebung im Westen Münchens ein.
Architektonisch stand für Susanne Apfelbeck ein nachhaltiges sowie schwellenloses Konzept, welches die Außenbereiche mit den Innenräumen nahtlos verbindet. Somit wurde eine klare Verbindung zu der Umgebung, sowie der Natur geschaffen.
Konzeptionell und in der Umsetzung wurde das renommierte Unternehmen Projekt Holz aus München-Baldham für die Errichtung des Holzbaukörpers ausgewählt.
Die Bauherren, welche wir bereits in einigen Projekten begleiten durften, haben neben dem Sinn für Ästhetik und Design auch eine hohe Affinität für die Produkte des dänischen Produzenten Bang & Olufsen. Somit lag es nahe, hier natürlich auch wieder akustische und vor allem visuelle Erlebnisse gekonnt in dieser einzigartigen Design- und Architektursprache einzusetzen. Jedoch stand auch für die Bauherren sehr schnell fest, ein System zu wählen, welches im Einklang der erwarteten akustischen Leistung sowie dem Nutzungsverhältnis steht. Daher setzen wir bewusst einen klaren Budgetrahmen und das Ziel, fast alle Bereiche medial zu erschließen.
In einer ausführlichen Bedarfsanalyse und mehreren Gesprächen filterten wir die Bedürfnisse und entwickelten daher eine Verbindung aus einem klassischen sowie sehr funktionellen Sonos System, welches im Preisleistungsverhältnis exakt deren Bedürfnisse erfüllt, und einem wahren Highlight im Obergeschoss des Objektes aus dem Hause Bang & Olufsen.
In fast allen Bereichen des Objektes finden die Aktiv-Lautsprecher Sonos ERA 300 sowie vereinzelt unterstützt durch den Sonos SUB Mini einen perfekten Standort. In enger Zusammenarbeit mit Susanne Apfelbeck gelang es, diese Lautsprecher gekonnt in Szene zu setzen und sie harmonisch in die jeweiligen Möbel- und Raumgestaltungen einzufügen. So ist es uns im Hauptwohnraum gelungen, ein Stereo-Set-up in einer wandbündigen und überraschend clever gelösten Regalwand aus Metall zu integrieren. Dieses Stereo-Bild versorgt den weitläufigen Wohnraum in Verbindung mit dem Sonos Subwoofer absolut ausreichend und homogen.
Da ganz klar der Kosten-/Nutzenfaktor eine Rolle bei der Systemauswahl spielte, entschieden sich die Bauherren in Bezug auf ein visuelles Erlebnis für den Einsatz eines modernen LG Evo G4 Bildschirms. Wichtig war dabei, die Positionierung in erhöhter Form, sowie einem fast 360° entscheidenden Erscheinungsbild zu beachten. Aus diesem Grund wählten wir einen erhöhten Standfuß unseres Partners SPECTRAL, den SPECTRAL ART Stand. Das elegante, emotionale Design im Staffelei-Look sorgt für die perfekte Inszenierung eines reduziert gestalteten TV-Geräts. Die Soundbar kann durch die Soundbarhalterung einfach unter den TV montiert werden. Nichts stört, denn Stecker und Anschlusskabel werden durch das rückseitige Board verdeckt und innen durch den Standfuß geführt.
Natürlich war es uns wichtig, auch hier eine tonale Unterstützung für dieses spektakuläre OLED-Bildkonzept zu gewährleisten. Daher findet hier eine Sonos ARC Aktiv Soundbar ihren optimalen Standort direkt unterhalb der Bildfläche.
Da dieses Objekt planerisch und in der architektonischen Handschrift von Susanne Apfelbeck, Außen- und Innenbereiche vereint sowie verbindet, war die optische Wirkung von höchster Priorität und Wichtigkeit.
Die seitens der Bauherren gewünschte „Einfachheit“ des Audiosystems, mit kleinem Aufwand aber großer Wirkung, zieht sich durch den absolut schwellenlosen Baukörper wie ein roter Faden. Vom Untergeschoss bis hin zum zweiten Obergeschoss finden wir an den für die Bauherren akustisch entscheidenden Punkten solitäre oder als Stereopaar verbundene Sonos ERA 300 Lautsprecher.
Wie immer bei einem Multiroom-Konzept spielt hier der Grundgedanke, zum gleichen Zeitpunkt in allen Bereichen das Gleiche oder etwas anderes in einer jeweiligen Lautstärke wiedergeben zu können, die größte Rolle.
Über jedes im Netzwerk befindliche Smart-Device wie ein Mobiltelefon oder Tablet lässt sich das System individuell und aus allen Bereichen steuern. Im zentralen Lebensbereich schafften wir auch einen zentralen „Steuerpunkt“ welcher Sicherheit schafft, jederzeit die Sonos Applikation und somit die Systemansprache zentral regulieren und steuern zu können. Wir setzten hier den sehr smarten iPad-Halter des Münchner Unternehmens smart things Solutions GmbH. Mittels des sDock Air und dem aktuellen iPad Air steht nun den Bewohnern die zentrale Steuerung dauerhaft zur Verfügung. Vorteilhaft ist ein Unterputznetzteil, welches das sicher positionierte iPad an der Wand in einer ergonomischen Höhe dauerhaft mit Energie versorgt.
Die Sonos-Applikation und die smarte Steuerung des gesamten Audiosystems läuft spielerisch und intuitiv.
Im obersten Stockwerk des Objektes befindet sich letztlich ein Lebensraum, welcher ganz klar auch hier die von Susanne Apfelbeck angestrebte architektonische Handschrift zeigt. Die Verbindung zwischen innen und außen, Architektur trifft auf Natur. Der fast 360 Grad komplett verglaste Wohnbereich vermittelt das Gefühl, die Baumkronen der nahestehenden Bäume berühren zu können. Dieser Lebensraum verleitet nicht nur dazu, den Blick über das Villenviertel schweifen zu lassen, sondern dient auch als Wellness und Entspannungsort. Einzigartig ist es Susanne Apelbeck gelungen, einen Wellnessbereich als Wohnraum nutzen zu können, es gibt keine Unterteilung und erneut keine Schwelle - somit verbinden sich ein Rückzugs- und Lebensraum nahtlos mit Sauna, Rainshower und Ruhebereich.
Fast könnte man vermuten, die Bauherren haben Susanne Apfelbeck die Aufgabe gestellt, den wohl schönsten Platz für ein visuelles Erlebnis architektonisch zu kreieren - was in diesem Fall tadellos und einzigartig funktioniert hat. Das Obergeschoss ist auch medialer Mittelpunkt und hat die Funktion, akustische sowie visuelle Erlebnisse in Form des Bang & Olufsen Harmony bereitzuhalten.
In der faszinierenden Größe von rund 77 Zoll und dem visuellen Mittelpunkt für die Auftraggeber stand für uns gemeinsam mit der federführenden Architektin die große Aufgabe, den optischen Eindruck nicht zu stark durch den Bildschirm zu intrigieren. Wie durch Magie öffnet der BeoVision Harmony sein sogenanntes Sound-Center motorisch, der elektronische Hub schafft es lautlos und in wenigen Sekunden den spektakulären Screen zu offenbaren.
Bei Nichtnutzung ist der große Vorteil, durch das motorische Absenken des Bildschirms diesen deutlich kleiner und unauffälliger aussehen zu lassen - dies entsprach genau unserem gemeinsam gesetzten Ziel. Großes sowie faszinierendes Bild ohne die Grundidee und die Verbindung zwischen Baukörper und Natur zu irritieren.
Wir bedanken uns bei den Bauherren für das Vertrauen und den Einblick! Auch bedanken wir uns bei allen Projektpartnern wie Firma Projekt Holz GmbH und vielen mehr sowie natürlich Susanne Apfelbeck.